Ich zeige euch in kleinen und verständlichen Schritten, wie ihr durch Sprache leichter durch das Alltagsleben geht 😉
TEIL 2 – Upps – so habe ich das gar nicht gemeint?
Oftmals führen Gespräche in eine Richtung, die zu Beginn nicht gewollt war.
Du hast eine Bemerkung „raus gehauen“ und die wird von deinem Gegenüber ganz anders erfasst als du sie gemeint hast.
Folgende Optionen hast du in der Reaktion:
„Ich kann sagen was ich will – immer reagierst du so…“ (Dieser Einstieg birgt eine erste Eskalationsstufe, es ist zwar eine Ich-Botschaft, wird aber hier genutzt als Vorwurfshaltung und die Pauschalisierung (immer) ist in diesem Satz gefährlich)
oder
„Weißt du was? Ich erzähl dir demnächst gar nichts mehr.“ (Hier wird die Reaktion des Nachrichtenempfängers als persönlicher Angriff gewertet und verursacht einen sofortigen Kontaktabbruch)
oder
„Moment mal, so wie du jetzt sprichst ist irgendwas in die verkehrte Richtung gelaufen. Ich möchte eben noch mal sagen wie es gemeint war.“ (Hier besteht Hoffnung, dass ein erneuter Einstieg und eine Klärung gelingt)
Hiermit erreichst du eine Korrektur und kannst das Gespräch in eine neue Bahn lenken. Du zeigst, dass dir dein Anliegen wichtig ist und dass du damit auch gehört werden willst. Ebenso kann es sein, dass durch diese Korrektur für deinen Gesprächspartner eine neue Offenheit für ein Gesprächsverständnis des gegenseitigen Verstehens entstehen kann.
Auf welchen Ebenen wir hören und wie wir Kommunikation besser verstehen können, das erfahrt ihr beim nächsten Mal
